Der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BayBEP) bildet die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit, die in unserem Kindergarten nach dem „Offenen Konzept“ umgesetzt wird.
Dieses ist in pädagogischer wie in struktureller Hinsicht ein Konzept der Kinderbeteiligung.
Unsere Arbeit mit den Kindern geschieht nicht mehr überwiegend in Stammgruppen, sondern vermehrt offen und in Kleingruppen.
Dies ermöglicht unseren Kindern zu lernen, selbst zu bestimmen, mit wem (Spielpartner), sie wo (Spielort), was (Spielart), wie lange (Spieldauer) sie spielen.
Dadurch erhalten Kinder Freiheit, die sie brauchen, um etwas zu entscheiden, zu erforschen, auszuprobieren!
Offene Arbeit gesteht Kindern ein sehr hohes Maß an Selbstbestimmungsrechten im Alltag zu, ihre Entscheidungsspielräume werden bewusst erweitert.
Wir unterstützen diese Selbstbestimmung unter anderem durch ein vielfältiges, gezieltes Spiel- und Lernangebot.
Unsere Offenen Gruppen bieten Entscheidungsfreiheit und erlauben ein eigenes Tempo. Durch Spiel- und Arbeitsmaterial aus der realen Erlebniswelt können die Kinder kreative Spielideen entwickeln.
Eine klare Raum- und Zeitstruktur, sowie das Einhalten von gemeinsam vereinbarten Regeln ist für uns ein wichtiger Orientierungsrahmen.
Bereits zweieinhalbjährige Kinder schaffen es aus verschiedenen Angeboten auszuwählen und zu entscheiden in welchen Lernangebot oder Spielbereich sie aktiv werden wollen.
Dadurch erweitern sich ihre Kompetenzen und Erfahrungsfelder.
Wir wollen durch unsere Arbeit die Neugier der Kinder wecken und das selbstbestimmte Tun fördern.
Ein positiver, wertschätzender Umgang miteinander ist für uns hierbei von aller größter Bedeutung. Wir erkennen die Individualität jedes Einzelnen an und betrachten ihn als aktiven Mitgestalter seines Lernens.